Imkern im August - Was macht der Imker im August
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Imkern im August - Was macht der Imker im August

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Imkern im August - im August stellen wir die Weichen auf Winter. Ende Juli wird bei uns das letzte mal geerntet. Im Zuge der letzten Ernte werden die Bienenvölker mit 5 Kg Flüssigfutter gefüttert. Im Anschluss starten wir die erste Varroabehandlung. 

Für die Varroabehandlung gibt es verschiedene Ansätze für Imker im August. Wichtig ist, dass das Volk vor der Behandlung gefüttert wird. Während der ersten Futtergabe legen wir auch die Windel ein um den Varroabefall zu messen. Fluglöcher werden bei Wirtschaftsvölkern auf eine Breite von zwei Fingern verengt. 

Wir überwintern alle unsere Völker auf einer Zander-Vollzarge. Dadurch wird pro Volk weniger eingefüttert und wir sparen uns sehr viel Arbeit da wir die Völker in der Hauptsaison auch nur mit einer Zarge als Brutraum führen. Wir streben einen Futtervorrat von 18 Kg pro Volk bis etwa Mitte September an. 

Beim Einfüttern im August ist darauf zu achten, dass man nicht zu viel auf einmal füttert, da sonst das Brutnest zu stark eingeengt wird. Dadurch würde wichtige Bienenmasse für den Winter fehlen - wir würden das Volk zu sehr schwächen. Wir füttern pro Woche von Anfang August bis Mitte September ca. 3 Kg ein. Das muss man einfach beobachten und die Völker hin und wieder durchsehen. Wie oben beschrieben gibt es nach der Ernte mal 5 Kg, die darauffolgende Woche dafür nur 1-2 Kg und ab dann jede Woche ca. 3 Kg Futter. 

Imkerin im August - Varroa-Behandlung

Ameisensäurebehandlung

Liegt der Milbenbefall noch im Soll und ist das Volk stark genug dann werden wir eine Ameisensäure-Behandlung durchführen. Für die Ameisensäure-Behandlung muss das Volk auf 9-10 Waben sitzen. Sollte der Varroadruck bereits zu groß sein raten wir von der Ameisensäure-Behandlung ab, da während der Behandlung zu viele Bienen sterben werden und das Volk unter Umständen nicht stark genug für die Überwinterung wird. In diesem Fall wenden wir die Totale Brutentnahme (TBE) an. Hier gehts zum Varroabehandlung Konzept.

TBE

Bei der Totalen Brutentnahme werden alle Brutwaben mit verdeckter Brut entnommen. Diese kommen mit einer Hand voll Bienen in eine Brutscheune. Der Großteil der Bienen werden samt der Königin in die ursprüngliche Zarge zurück gestoßen. Das Flugloch muss auch hier stark verengt werden. Die entnommenen Waben werden durch Mittelwände ersetzt. Völker bei denen man eine TBE durchführt müssen dünn gefüttert werden. Am Besten eignet sich dazu eine Zuckerwasserlösung im Verhältnis 1:1. Da wir nun einen Brutfreien zustand im Volk haben können wir entsprechend behandeln. Je nach Land sind unterschiedliche Methoden zugelassen. Am gängigsten sind das Verdampfen von Oxalsäure oder das Sprühen von Oxalsäure oder Milchsäure. Informiere dich vor der Behandlung welche Methoden bei dir zugelassen sind. 


Ist der Ausbau der Mittelwände weitestgehend abgeschlossen, so kann mich dickflüssiger Füttern. 

Ein großer Vorteil der TBE ist, dass in diesem Zuge gleich das Wabenwerk erneuert wird. Wenn man im Sommer immer eine TBE macht, so spart man sich unterm Jahr die Wabenhygiene. Der Nachteil der TBE ist, dass diese sehr viel Material erfordert. 

Brutscheune

In einer Brutscheune werden Waben mit verdeckter Brut mit einigen Bienen gesammelt. Die Bienen pflegen die Brut und nach spätestens 21 Tagen sind alle Bienen geschlüpft. Nun kann man sie mit wie oben beschrieben mit Oxalsäure oder Milchsäure behandeln. In den Brutscheunen sollen die Weiselzellen gebrochen werden. Nach der Behandlung kann eine begattete Königin eingeweiselt werden. Alternativ können die Bienen auch auf schwächere Völker aufgeteilt werden. 

Bannwabe

Mithilfe einer Bannwabe kann die Königin auf 1-2 Waben gesperrt werden. Nur diese Waben werden dann neu bestiftet. 12 Tage nachdem die bannwae eingesetzt wurde ist die Brut darauf verdeckelt. Die Waben können nun entnommen werden und durch neue, leere Waben ersetzt werden. Solche Waben weisen meist einen sehr hohen Varroabefall auf. Sie werden am besten eingeschmolzen. Die Prozedur sollte 2x hintereinander durchgeführt werden. Nach dem zweiten Durchgang ist auch die restliche Brut geschlüpft. Die Waben aus der Banntasche werden wieder vernichtet und das Volk ist zu diesem Zeitpunkt brutfrei und kann wie oben beschrieben mit Oxalsäure oder mit Milchsäure behandelt werden. 

Das verfahren mit der Bannwabe ist sehr arbeitsintensiv und daher für Imker mit weniger Völkern geeignet. Es ist eine Alternative zur TBE. 


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